Edelstein-Bestimmung

Hinweis: Dieses Werkzeug unterstützt dich bei der Orientierung in der Edelsteinbestimmung, ersetzt jedoch keine fachgerechte Analyse. Die Übereinstimmungen basieren auf typischen Eigenschaften der einzelnen Steine. Fahre mit der Maus über die gefundenen Edelsteine, um eine detaillierte Übersicht ihrer gemmologischen Merkmale zu erhalten – wie z. B. Härte, Dichte, Transparenz, Glanz, Pleochroismus (Farbwechsel bei Betrachtung aus verschiedenen Richtungen), Spaltbarkeit, Lichtbrechung und mehr.

Weitere Informationen zur Edelsteinbestimmung

Härte (Mohs-Skala): Die Härte eines Minerals lässt sich durch die Ritzmethode bestimmen. Dabei versucht man, ob ein bekanntes Referenzmineral den zu untersuchenden Stein ritzen kann oder umgekehrt. Die Skala reicht von 1 (sehr weich) bis 10 (sehr hart) und besteht aus folgenden Referenzmineralien:

Je höher die Zahl, desto widerstandsfähiger ist das Mineral gegen mechanische Beanspruchung. Die Skala ist nicht linear – Diamant ist z. B. deutlich härter als Korund, obwohl der Unterschied nur eine Stufe beträgt.

Transparenzstufen:

Glanzarten:

Pleochroismus (Farbwechsel): Einige Edelsteine zeigen unterschiedliche Farben, wenn man sie aus verschiedenen Richtungen betrachtet. Das liegt an ihrer inneren Kristallstruktur. Mit einem Durchlichtmikroskop oder Polarisationsfilter ist dieser Effekt gut sichtbar.

Strichfarbe: Die Strichfarbe ermittelt man durch das Reiben des Steins auf einer unglasierten Porzellantafel. Dabei entsteht ein feines Pulver – dessen Farbe (z. B. weiß oder rotbraun) ist die Strichfarbe und oft charakteristischer als die sichtbare Farbe des Steins.

Spaltbarkeit: Sie beschreibt, wie leicht ein Stein entlang bestimmter Ebenen bricht:

Lichtbrechung (Brechungsindex): Die Lichtbrechung lässt sich mit einem Refraktometer messen. Ein Tropfen Kontaktflüssigkeit wird auf die Glasfläche aufgetragen, der Stein aufgesetzt und mit Licht durchstrahlt. Die Anzeige zeigt den Brechungsindex – ein wichtiger Identifikationswert.